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 Weihnachtsbräuche im Erzgebirge
Seit jeher ist das Erzgebirge als Weihnachtsland bekannt und beliebt. Hier werden entsprechende Bräuche bis heute gepflegt. Das Erzgebirge ist dabei durch seine lange Bergbaugeschichte besonders geprägt. In dieser Zeit erlebte die Region einen Aufschwung und die Menschen, die hierher kamen haben im Laufe der Jahre entsprechende Sitten und Bräuche entwickelt, welche zum Teil bis heute gelebt werden. Das Erzgebirge als Weihnachts- und Winterregion ist bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und so kommen jährlich viele Touristen zur Weihnachtszeit in das Gebiet, um die zahlreichen Weihnachtsmärkte und anderen Attraktionen zu bestaunen. Für die Region selbst ist dies ein Highlight in jedem Jahr.
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Weihnachtskrippen im Erzgebirge
Auch im Weihnachtsland Erzgebirge haben Weihnachtskrippen eine große Bedeutung. Seit jeher werden diese oft in Handarbeit aus Holz hergestellt. Zu sehen sind dabei oft die traditionellen Bilder der Geburt Jesu im Stall mit Maria und Joseph und den Königen. Eine Besonderheit der hiesigen Krippen ist aber, dass einige mechanisch sind und somit die jeweiligen Figuren beweglich sind. Dies gibt den Weihnachtskrippen aus dem Erzgebirge ein besonderes Flair und so heben sich diese von anderen Produkten ab. Außerdem werden die Krippen oft in Handarbeit hergestellt und mit entsprechenden Verzierungen versehen. Bis heute werden diese Produkte hergestellt und erfreuen sich einer großen Beliebtheit.
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Bergbautradition im Erzgebirge
Seit dem 12. Jahrhundert wurde in der Region Bergbau betrieben. Dieser hält zum Teil bis heute an, auch wenn es nur noch einige wenige Bergwerke in der Region gibt. Doch der Bergbau hat die Region entscheidend geprägt und somit werden auch zu Weihnachten entsprechende Bräuche wie beispielsweise die sogenannte Mettenschicht vollzogen. Ein besonderes und weltbekanntes Highlight zu Weihnachten sind aber die verschiedenen Bergaufzüge um die Weihnachtszeit in der Region. Diese läuten die Weihnachtszeit ein und erinnern an die jahrhundertelange Bergbautradition im Erzgebirge. Bis heute bringen sich die Menschen dabei in Bergbauvereinen ein und pflegen diesen bekannten Brauch.
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Erzgebirgische Volkskunst als langjähriges Brauchtum
Ein weiteres bekanntes Merkmal für die Region ist die sogenannte erzgebirgische Volkskunst. Darunter sind Schnitzereien in den unterschiedlichsten Varianten zu verstehen. Dieses Brauch beruht auch aus dem Zeiten des Bergbaus.  Als dieser langsam zu Ende ging mussten sich die Menschen hier neue Einnahmequellen schaffen und somit entstand die Holzschnitzerei in der Region. Bis heute gibt es zahlreiche verschiedene Vereine, die diesem Brauch folgen. Außerdem konnten sich durch die weltweite Nachfrage zahlreiche Firmen in der Region etablieren, die sich speziell auf diesen Zweig spezialisiert haben. Ein weltbekannter Ort für erzgebirgische Volkskunst ist der malerische Ort Seiffen. Außerdem werden die Fenster hier zur Weihnachtszeit mit Volkskunst, wie beispielsweise dem Schwibbogen oder Engel und Bergmann festlich geschmückt und beleuchtet.
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Weihnachtslieder und Mundart aus dem Erzgebirge
Ein weiterer Brauch der bis heute überliefert und vollzogen wird ist das singen von erzgebirgischen Weihnachtsliedern und den Erhalt und Gebrauch der erzgebirgischen Mundart. Im Laufe der Jahre haben sich auch diese Dinge landesweit verbreitet und sind bekannt. Besonders in der Weihnachtszeit werden regionale Weihnachtslieder zu den Adventen oder an Heiligabend gesungen. Auch in diesem Bereich finden sich zahlreiche Bergmannslieder. Auch in diesem Bereich wird besonders deutlich, dass die Region bis heute vom Bergbau geprägt ist und die Menschen hier die Tradition bis heute pflegen. Besonders in der Weihnachtszeit gibt es dafür entsprechende Veranstaltungen wie den sogenannten „Hutzenohmd“.
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Essen rund um die Weihnachtszeit
Auch das besondere Essen rund um die Weihnachtszeit hat in der Region eine lange Tradition. So gibt es auch hier, wie im Rest von Deutschland unzählige Weihnachtsmärkte auf denen einige Leckereien, wie beispielsweise Rostbratwurst oder Glühwein angeboten werden. Speziell an Heiligabend werden in den Familien der Region unterschiedliche Gerichte verzehrt. So werden hier beispielsweise der bekannte Neunerlei gegessen, aber auch der bekannte Gänsebraten und Rostbratwurst mit Sauerkraut ist in vielen Haushalten zu finden. Der Heiligabend wird dann oft in der Familie verbracht und man genießt einfach eine ruhige Zeit im Rahmen seiner Liebsten. Eine regionale Spezialität ist dabei der Stollen. Dieser ist einem Bergwerksstollen nachempfunden und hat in der Region eine große Tradition. Bei vielen Familien wird dieser erst an Heiligabend angeschnitten.
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