Sicherheit für Ihren kleinen Liebling

Wer Kinder im Auto mitführen will, für den ist eines am wichtigsten – Sicherheit. Kinder reisen im Fahrzeug nur dann sicher, wenn sie in einem qualitativ hochwertigen Autokindersitz untergebracht sind, der auf das Alter, die Körpergröße und das individuelle Gewicht des Kindes abgestimmt ist. Nicht jeder im Handel erhältliche Kindersitz kann aber diese Kriterien auch erfüllen.
In vielen Ländern ist die Verwendung eines Autokindersitzes bis zum 12. Lebensjahr bzw. einer bestimmten Körpergröße gesetzlich vorgeschriebene Pflicht. Wer ohne Kindersitz unterwegs ist, dem drohen empfindliche Bußgelder.
Kindersitze für das Fahrzeug werden in sechs Kategorien eingeteilt. Diese richten sich nach dem Körpergewicht des Kindes. Das kann problematisch werden – gelegentlich wächst das Kind schneller aus dem Kindersitz heraus, als das es die entsprechende Gewichtsgrenze erreicht.
Viel Information erhalten sie auf autokindersitze.org . So zum Beispiel zu der EU-Norm für Kindersitze im Auto zum Thema Seitenaufprallschutz bei Autokindersitzen und auch über Sicherheitsvorkehrungen rund um den Autokindersitz.

Wie findet man den richtigen Kindersitz?

Bevor Sie einen Kindersitz erwerben, sollten Sie sich unterschiedliche Modelle bei einem Fachhändler anschauen. Nehmen Sie das Kind dabei mit – es sollte auf jeden Fall die Möglichkeit haben, den Sitz zu testen. Nur so finden Sie heraus, ob der Kindersitz für das Kind auch wirklich geeignet ist. Jeder Kindersitz sollte die gängigen Prüfzeichen aufweisen – zumindest die ECE-Zeichen.
Ihr Kind sollte in seinem Kindersitz bequem sitzen und bei längeren Fahrten auch schlafen können. Achten Sie deshalb auf die Angaben zu Gewicht und Größe, um sicherzugehen, dass der Kindersitz auch zu Ihrem Kind passt. Einen zu kleinen Sitz erkennen Sie daran, dass er das Kind im Bereich der Schultern einengt. Auch wenn der Kopf über die Kopfstütze herausragt, muss ein neuer Kindersitz her. Daher empfiehlt sich ein mitwachsender Autokindersitz , den Sie an die Größe des Kindes besser anpassen können.

Passt der Autokindersitz auch in Ihr Fahrzeug?

Um zu erkennen, ob der Kindersitz auch in Ihr Fahrzeug passt, sollte man auch bei einem Fachhändler vorbeischauen.

  • Dort kann man den Einbau ausprobieren.
  • Der Händler zeigt vor, wie der Autokindersitz richtig angebracht wird.
  • Überprüfen Sie die Typenlisten des Herstellers. Dort finden Sie Informationen, ob der Sitz mit Ihrem KFZ – Modell im Crashtest bestanden hat.
  • Wollen Sie einen Kindersitz mit Stützfuß erwerben, stellen Sie sicher, dass sich im Boden des Fahrzeugs keine Staufächer befinden, die dem Druck der Stütze nicht standhalten würden.

Universalbefestigung: Dreipunktgurt

Kindersitze mit einer Universalbefestigung passen in jedes KFZ. Sie werden mit dem vorhandenen Dreipunktgurt auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank angeschnallt und lassen sich einfach befestigen. Allerdings sind nicht alle Babyschalen und Kindersitze damit ausgestattet.
Für einige Modelle mit Fangtisch sind die Autogurte zu kurz und würden nicht richtig halten. Sehr komfortabel sind Babyschalen, bei denen eine separate Basis mit dem Dreipunktgurt festgeschnallt wird. Die Babyschale wird einfach eingeklinkt. Somit ist es möglich, das Kind samt Schale zu transportieren, ohne den Sitz jedes Mal wieder abmontieren zu müssen.
Achten Sie darauf, den Gurt den Anweisungen des Herstellers entsprechend anzubringen. Die meisten Hersteller kennzeichnen den korrekten Gurtpfad mit Aufklebern direkt auf dem Kindersitz.

Bei neueren Modellen: Isofix

Nicht in allen Fahrzeugen vorhanden, dafür sicherer als die Befestigung mit dem Dreipunktgurt, ist das Isofix System. Dabei handelt es sich um eine einheitliche Schnittstelle, an der sich Kindersitze montieren lassen. Das Besondere ist, dass eine starre Verbindung direkt zwischen der Karosserie des Autos und dem Sitz hergestellt wird. In der Spalte zwischen der Sitzlehne und Sitzfläche befinden sich zwei stabile Halteösen. Der Kindersitz greift mit Befestigungsbügeln in diese Ösen und wird auf diese Weise festgehakt.
Weiterhin hilft ein Stützfuß, den Kindersitz zusätzlich zu fixieren. Damit wird unterbunden, dass der Sitz bei einem Unfall nach vorn kippen kann. Er wird einfach auf dem Fahrzeugboden abgestützt.