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Socken für den Nikolaus-Tag aufhängen
Am 6. Dezember bekommen Socken für viele Kinder auf der ganzen Welt eine vollkommen neue Bedeutung, denn der Nikolaus-Tag ist dafür bekannt, dass Socken mit Süßigkeiten gefüllt werden. Dies hat natürlich einen Hintergrund – Der 6. Dezember ist in vielen Ländern der Nikolaus-Tag. Bei dem Nikolaus handelt es sich um eine traditionelle Figur aus der Geschichte, welche von den meisten Menschen vor allem mit der Vorweihnachtszeit in Verbindung gebracht wird. Der Mann im rot-weißen Mantel wird allerdings nicht unbedingt als Honigkuchenpferd dargestellt. Unartige Kinder werden mit der Rute bestraft und nur die guten Sprösslinge erhalten die Süßigkeiten, welche der Nikolaus in den Strümpfen hinterlässt. Damit der Nikolaus seine Pflicht tun kann, müssen die Kinder ihre Socken in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember aufhängen. Der Ort dafür ist nicht zwangsläufig vorgeschrieben, doch eine Möglichkeit stellt der Kamin dar. Natürlich haben nicht alle Haushalte einen Kamin und deshalb können die Strümpfe der Kinder auch an einer Fensterbank oder am Türrahmen befestigt werden.
Kleine Naschereien für die Vorweihnachtszeit
Der Nikolaus bringt keine großen Geschenke wie sie Kinder vielleicht vom Weihnachtsmann gewohnt sind. Stattdessen gibt es oftmals Süßigkeiten und manchmals auch Obst oder Früchte. Im besten Falle hängen die Kinder natürlich dehnbare Socken auf, welche in der Lage sind, Süßigkeiten in tollen Mengen zu lagern. Artigen Kindern bringt der Nikolaus immerhin großzügige Gaben und so kann der Strumpf auch schnell mal voll werden. Häufig sieht man eine ganze Reihe von Socken und dies stellt ein Indiz für eine ganze Familie dar, die den Nikolaus-Tag feiert. Die Kinder wollen sich diesen Tag ganz bestimmt nicht entgehen lassen, denn es ist ein schöner Einstieg in die Vorweihnachtszeit. Außerdem gibt es die ersten Geschenke und Naschereien kommen bei den Kindern immer gut an – Besonders, wenn sie vom guten, alten Nikolaus kommen.
Wo kann man auf den Nikolaus treffen?
Nur der frühe Vogel fängt den Wurm – So auch in der Vorweihnachtszeit. Der Nikolaus nimmt sich an dieser Redensart ein Beispiel und ist schon Wochen vor dem Weihnachtsmann auf Tour. Kinder und Eltern sind in der Lage, den Nikolaus zu besuchen. Dafür müssen sie am 6. Dezember zum Beispiel in einen großen Supermarkt gehen, wo der Nikolaus Süßes oder im Falle von bösen Kids die Rute verteilt. Die Schausteller spielen natürlich vor allem den lieben Nikolaus und geben den Kindern die Naschereien. Doch die gibt es in der Regel nicht gratis. Die Kinder müssen den Nikolaus zunächst überzeugen. Zum Beispiel mit einem weihnachtlichen Gedicht. Klar, es braucht für manche Kinder ein wenig Überwindung, dem Nikolaus ein Gedicht vorzutragen, aber die Belohnung ist doch nicht zu verachten. Es gibt immerhin Süßes. Der Nikolaus ist am 6. Dezember aber nicht nur in den Supermärkten unterwegs, denn die Vereine, von Sport bis Kultur, stehen ebenfalls mit dem Nikolaus in Verbindung. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Weihnachtsfeiern der Vereine mit dem Nikolaus im Gepäck kommen.
Auf der Vereinsfeier den Nikolaus kennenlernen
Der Nikolaus ist auf den Vereinsfeiern oft vertreten und hat immer zwei Dinge mit von der Partie. Das wären die Süßigkeiten und auch die Rute. Böse Kinder bekommen von ihm nämlich keine Naschereien. Doch manchmal macht der Nikolaus auch eine Ausnahme. Die Kinder tragen dem Nikolaus oftmals sehr schöne Weihnachtsgedichte vor und so ist er bei der einen oder anderen Vereinsfeier großzügig. Nervosität gehört dazu, wenn die Kinder auf den Nikolaus treffen. Auf einer Vereinsfeier stellen sich die Kids meist in einer Reihe auf und gehen nacheinander zum Nikolaus. Natürlich kommt jeder an die Reihe und darf den Nikolaus kennenlernen. Bei dem Gespräch mit dem Nikolaus ist dann die Kreativität der Kinder gefragt.
Der direkte Vergleich: Nikolaus und Weihnachtsmann
Ist es unfair den Nikolaus mit dem Weihnachtsmann zu vergleichen? Vielleicht ein wenig, denn diese beiden Figuren haben nur teilweise etwas gemeinsam. Sie kommen beide in der Weihnachtszeit und bringen den artigen Kindern Gaben, aber der Nikolaus verfügt über einen wesentlich geringeren Bekanntheitsgrad und greift laut traditionellen Geschichten bei bösen Kindern auch mal härter durch. Der Nikolaus-Tag ist darüber hinaus auch im Nachteil, da er nicht überall auf der Welt gefeiert wird. Doch betrachten wir die Images der beiden traditionellen Figuren: Der Weihnachtsmann unterliegt einem wahren Hype und kann sich auch unter dem Namen Santa Claus an einer großen Beliebtheit erfreuen. Er verfügt über fliegende Rentiere und einen Schlitten, gleitet durch die Schornsteine und verteilt am Weihnachtsabend Geschenke wie Spielzeuge. Der Nikolaus hat diesbezüglich Nachholbedarf. Er tritt am 6. Dezember auf, wenn viele Kinder noch nicht in der Weihnachtsstimmung sind und letztlich bringt er auch nur Süßes. Dieses kann mit dem tollen Spielzeug vom Weihnachtsabend meist nicht mithalten. Das Erscheinungsbild der beiden weihnachtlichen Figuren ist jedoch sehr ähnlich.
Haben Nikolaus und Weihnachtsmann den gleichen Anzugschneider?
Tatsächlich weisen die Outfits der beiden Herren einige Ähnlichkeiten vor. Die Anzüge sind beide weiß-rot und eine Mütze ist auch vorhanden. Beide Herren tragen einen Jutesack mit sich herum und natürlich dürfen auch Gürtel, sowie Stiefel nicht fehlen. An sich ähneln sich der Nikolaus und Weihnachtsmann, sodass bei den Kindern auch mal Verwirrung entstehen kann. Wer ist nun wer? Spätestens am Verhalten kann man es erkennen. Der Weihnachtsmann fährt mit seinem klassischen Ho-Ho-Ho auf und hat auch nicht selten eine Glocke dabei, mit welcher er klingelt, wenn die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum bereit liegen. Im direkten Vergleich liegt der Weihnachtsmann klar vorne und auch in der Zukunft wird es dem Nikolaus schwer fallen, das Rennen in der Weihnachtszeit zu machen.
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